Freitag, 24. Februar 2012

Kunst und Friteuse


Als Künstler muss man schon reichlich verschroben sein. Wenn man verschroben genug ist, findet man sogar in der Friteuse ein Kunstobjekt.

Verschroben genug dafür ist z. B. der Aktionskünstler Matthias Schamp. Selbiger eröffnet auf diversen Kunstausstellungen und an diversen Orten gerne mal eine Frittenbude, den sogenannten „Mythos Grill“. Selbiger ist zwar nur sporadisch geöffnet, aber wenn dies der Fall ist, gibt es Pommes umsonst. - Was will man mehr.

Der Name entstammt übrigens einem alten Jugendtraum von Herr Schamp. Dieser hatte den Namen einer Frittenbude versehentlich falsch entziffert und statt „Mykonos-Grill“ „Mythos-Grill“ gelesen. Daraus entstand der Gedanke, dass wenn einmal eine Frittenbude besitzen würde, diese auf alle Fälle Mythos-Grill heißen musste. Gesagt, getan und so zieht der Mythos Grill seither durch die Lande.

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