Eine Friteuse ist ein Küchengerät um Speisen zu frittieren, sprich auszubacken. Die zu frittierenden Speisen werden dafür in heißes Öl oder Fett gegeben. Bevor man die Speisen frittieren kann, muss das Gerät vorher eine entsprechende Zeit aufheizen, damit das Öl beziehungsweise Fett heiß genug ist um die Lebensmittel ausbacken zu können.
Das Fett oder Öl wird dabei mittels Heizspiralen im Inneren des Gerätes aufgeheizt und die zu frittierenden Speisen in der Regel mit einem Korb aus Metall in die Friteuse gegeben, sodass man später das überschüssige Frittiermittel ohne Probleme abtropfen lassen kann. Im Hausgebrauch sind in der Regel kleine Geräte im Einsatz, die vor dem Gebrauch mit Öl oder Fett gefüllt werden und nach dem Gebrauch aus hygienischen Gründen auch wieder entleert werden.
In der Gastronomie kommen sogenannte Gastronomie-Friteusen zum Einsatz, die für ständig frische Öl oder Fett sorgen und nicht entleert werden müssen, da sie verschmutztes und verbrauchtes Frittiermittel automatisch abführen.
Erfunden wurde die Friteuse Anfang des letzten Jahrhunderts. Sie wurde vor allem durch die Pommes Frites bekannt, die ursprünglich aus Frankreich stammen. Der Zusatz "frites" steht hierbei für die Zubereitung in der Friteuse. Diese Herkunft hat sich im englischen Wort "French Fries" (="Französische Frittierte") für Pommes Frites niedergeschlagen.
Neben den Kartoffelstreifen, lassen sich verschiedenste andere Speisen in der Friteuse zubereiten. Bei der Zubereitung frittiert werden beispielsweise Schnitzel, panierter Fisch, Chicken Nuggets, paniertes Gemüse und vieles mehr. In Schottland hat sich in manchen Szene-Cafés gar der Trend entwickelt Schokoriegel zu frittieren. Diese werden dazu paniert und dann frittiert, so dass außen eine feste Kruste entsteht, die den geschmolzenen Schokoriegel im Inneren enthält. Man kann also nahezu jede denkbare Speise frittieren.
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Weitere Informationen zu Friteusen finden Sie auch auf wikipedia.org
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